18. Juni 2025

Gemeinsam wurden die Objekte für die Ausstellung und die Projektfotos für die Slideshow ausgewählt. Alle sind schon gespannt auf die Ausstellungseröffnung am 25. Juni 2025, um 14 Uhr.


Fotos: Barbra Friedhofen, Kathrin Fleischmann


11. Juni 2025

Mit dem Schulbus waren wir auf den Spuren der Industriekultur durch Bendorf und den Stadtteil Mülhofen. Dabei gab es u.a. das ehemalige Gruben- und Maschinenhaus der Grube Werner / Grube Vierwinde, das Gelände der Concordiahütte (1838-1994) und den Bendorfer Hafen zu entdecken. Alle waren überrascht, dass es in Bendorf früher ein Bergwerk gegeben hat und weitere Hüttenwerke von denen im heutigen Stadtbild kaum etwas zu erkennen ist. Straßennamen und einzelne Gebäude weisen noch auf den einstigen Industriestandort hin. Und weil es so heiß war, gab es zur Belohnung noch ein Eis.


Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann


21. Mai 2025

Workshop "Plakat"

Die Teilnehmer*innen hatten sich für die geplante Ausstellung zum Abschluss des Projekts einen Titel „THS meets Sayner Hütte“ und Untertitel „Die verrückten Erforscher der Industriekultur“ überlegt, den wir im Vorfeld an Ines Braun mailten. Zum Plakat-Workshop brachte Ines Braun dann Titel und Untertitel in verschiedenen Schriften und Farben, verschiedene Hintergrundbilder und weitere ergänzenden Informationen zu Förderern, Öffnungszeiten der Ausstellung und Ausstellungsort auf Papier gedruckt mit. Jede*r begann nun ein Plakat zu gestalten. Durch Abstimmung wurde das Plakat ausgewählt was in Social Media und gedruckt für die Ausstellung werben soll. Alle anderen Plakatentwürfe werden in der Ausstellung präsentiert.


Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann


14. Mai 2025

Es ging auf Erkundungstour von der Sayner Hütte durch Alt-Sayn. Hier stand der Lebensraum und das Umfeld der Arbeiter des Hüttenwerks und ihrer Familien im Fokus. In der Heins Mühle, einem weiteren authentischen Ort und Technikdenkmal in Sayn konnten die Schüler*innen die historischen Maschinen in Betrieb sowie die kleine Zweiraum-Wohnung des letzten Müllers bestaunen.


Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann


7. Mai 2025

Workshop „Musterbuch“

In der Kunstgussgalerie liegt das Musterbuch der Sayner Hütte von 1823. Darin sind Zeichnungen von Objekten, besser gesagt von Produkten zu finden, die die Hütte herstellte und die der Kunde bestellen konnte. Alles, was in der Sayner Hütte gegossen wurde, wurde zuerst entworfen. Die Entwurfszeichnung diente als Vorlage für die Herstellung des Modells (Modellbau). Das fertige Modell, meist aus Metall wurde dann in Formsand abgeformt und in den entstandenen Hohlraum goss man das flüssige Eisen. Unter Anleitung von Ines Braun näherten wir uns dem Beruf des Entwurfszeichners der Sayner Hütte an und begannen frei zu zeichnen. Die Aufgabe war es „blind“ zuerst ein Porträt von sich selbst und im Anschluss in Viererteams Figuren zu zeichnen. Dabei zeichnete man bei Schritt 1 den Kopf, faltete das Blatt, und der nächste zeichnete den Oberkörper, ohne zu wissen, wie der Kopf aussah. So entstanden die verrücktesten Fantasiefiguren. Im nächsten Schritt suchte sich Jede*r ein Objekt zum Nachzeichnen aus. Im letzten Schritt vereinfachte man die gezeichneten Objekte zu einer finalen Entwurfszeichnung für unser Projekt-Musterbuch. 


Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann


30. April 2025

Vieles ist als Modell einsetzbar, so auch das Spielzeugauto. Die Teilnehmer*innen durften sich ihr Lieblingsmodell aussuchen, einformen, gießen, auspacken und putzen.


9. April 2025

Heute wurden unter Anleitung von Volker Allexi im Teamwork die Modellteile für den Schriftzug „THEODOR HEUSS SCHULE“ in Ober- und Unterkasten eingeformt, gegossen und geputzt. 


2. April 2025

In der Kunstgussgalerie und in der Gießhalle der Sayner Hütte gibt es viele aus Eisen gegossene Objekte zu entdecken. Wie wurden sie hergestellt? Die Filmstation in der Kunstgussgalerie gibt einen ersten Einblick. Maschinenbaumeister Volker Allexi leitete heute die Teilnehmer an Formsand in einzelene Formkästen zu stampfen bzw. zu verdichten und als Modell den Hüttentaler in Formsand einzuformen. Im nächsten Schritt wurdr Metall geschmolzen und in die Form gegossen. Bis zum Die Arbeiten rund um den Schmelzofen erforderten volle Aufmerksamkeit: Zuerst musste Schutzkleidung angelegt werden und beim Gießen des flüssigen Metalls in die Form galt es Ruhe zu bewahren und exakt zu arbeiten. Nach dem Guss wurden die Hüttentaler mit der Zange zum weiteren Erkalten in kaltes Wasser getaucht und im Anschluss mit Metallbürsten geputzt. Alles geschah so, wie damals die Arbeiter in der Hütte auch gearbeitet haben.


12. März 2025

Workshop „Schichten“

Zwei Tischflächen wurden mit Papier bespannt. Unter Anleitung von Künstlerin Ines Braun wurde im ersten Schritt mit Buntstiften, im zweiten Schritt mit Faserstiften und im dritten Schritt mit Pastellkreiden auf den zwei großen Papierflächen gemeinsam gezeichnet und gemalt. Linien, Kreise und Muster übersäten mehr und mehr die Papierflächen. Die Teilnehmer wechseln immer wieder von einem zum anderen Tisch. Im Vierten Schritt wurden Stempelmotive aufgebracht. Und im letzten Schritt wählte jede*r Kopien von historischen Fotos aus, schnitt daraus einzelne Motive aus und klebte sie auf die Papierflächen. Am Ende entstanden vier große Papierfahnen für die Ausstellung mit individuellen „Schichten“ aufgetragen und collagiert von allen Teilnehmer*innen. Ein tolles Gemeinschafts-Kunstwerk.


26. Februar 2025

Heute war ein Fotoshooting angesetzt. Der Fotograf Bernd Schmidt ließ sich von den Projektteilnehmer*innen die Sayner Hütte und ihre selbst gegossenen bunten Zuckerskulpturen zeigen und fotografierte dabei. Wer wollte durfte sich mit seinem Lieblingsguss ablichten lassen. 


5. Februar 2025

Das Gelände der Sayner Hütte, die Ausstellungsbereiche und das Museumsarchiv wurden heute erforscht. Dabei konnten viele Originalobjekte in die Hand genommen werden, wie Werkzeuge, Arbeitsschuhe der Arbeiter am Hochofen, historische Fotos und ein „Henkelmännchen“. Es gab viele Fragen zu den Objekten und letztlich erzählten die Originalobjekte die Geschichte der Sayner Hütte, als Ort der Arbeit der frühen Eisenindustrie. 

Gemeinsam lasen die Schüler*innen einen Brief des Hüttenjungen Toni vor, der an sie adressiert war und eindrücklich das Leben der Kinderarbeiter auf der Hütte und in Sayn beschrieb. Wer wollte durfte ihm Antworten und aus seinem heutigen Alltag berichten.


Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann


29. Januar 2025

Das war ganz schön spannend, das Auspacken der Zuckerguss-Skulpturen aus den mehrteiligen Formen. Alles ist gut gegangen und die Begeisterung war groß über die gelungenen bunten Figuren. Und schon war jede*r ganz heiß darauf direkt mit dem Gießen von Zucker weiterzumachen. Einige Gussstücke konnten schon mehrmals mit Schellack überzogen werden. Und am Ende des Nachmittags konnten alle auf eine große Zahl von fertigen Güssen blicken. Manche waren sogar mehrfarbig gestaltet.



Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann


22. Januar 2025

Auf dem heutigen Programm stand der Workshop „Bunte Güsse“. Wir trafen uns im Besucherzentrum der Sayner Hütte auf der Werkstatt-Empore. Mit dabei war heute auch die Leiterin der Gestaltungsworkshops, die Künstlerin Ines Braun aus Köln. 

In der Werkstatt hatten Kathrin Fleischmann und Barbara Friedhofen schon alles für das Zuckergießen vorbereitet. Der Workshop soll die Schüler*innen ganz praktisch in den Herstellungsprozess des Gießens einführen. Zuerst wurden ausgewählte Eisenkunstgussobjekte aus der Museumssammlung vorgestellt, die so zu sagen Modell für die Silikonformen des Zuckergusses standen. Im Anschluss präsentierte Barbara Friedhofen die benötigten Werkstoffe (Isomalt, Lebensmittelfarbe, Schellack), Werkzeuge, Formen und stellte das erste Zucker-Gussstück her. Da das Zuckergranulat bei rund 100 Grad in einem Topf auf einer Herdplatte geschmolzen wird, ist es natürlich auch wichtig die Hände durch Handschuhe zu schützen und beim Gießen ganz ruhig und konzentriert zu arbeiten. 

Und nun waren die Schüler*innen an der Reihe. Sie wählten aus einer Vielzahl an Formen ihre Wunschform aus. An den Werktischen wurde nun das Zuckergranulat in Töpfen zum Schmelzen gebracht, vorsichtig gerührt, gefärbt und in die Formen gegossen. Die Zuckergüsse in offener Form erkalteten relativ schnell und konnten vorsichtig aus der Form ausgepackt werden. Einige Güsse wurden mit dem Lötkolben nachbearbeitet, indem überstehende Grate mechanisch entfernt wurden. Und dann wurden die bunten Güsse in Schellack, eine Art Lack, getaucht und zum Trocknen aufgehangen. Es gab großen Applaus für alle Gießer und Gießerinnen, denn es waren wunderschön bunte Güsse entstanden. Die Güsse in geschlossener Form, werden dann beim nächsten Treffen ausgepackt. Wir können gespannt sein!



Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann, Ines Braun


15. Januar 2025

Ab in's Museum

Heute war unser Kennenlerntreffen in der Sayner Hütte. Barbara Birk, Lehrerin an der Theodor Heuss Schule Bendorf war mit insgesamt 13 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 13 und 16 Jahren gekommen. Als Projektbegleiterinnen waren Barbara Friedhofen und Kathrin Fleischmann von der Stiftung Sayner Hütte und der Workshopleiter für das Formen und Gießen mit Metall, Volker Allexi, anwesend. In gemütlicher Runde bei Plätzchen und Getränken saßen alle im 1769 errichteten Verwaltungsgebäude der Sayner Hütte zusammen. Jede*r einzelne stellte sich mit Namen, Alter, Wohnort und Hobbys vor. Und das Projektteam berichtete, was in den nächsten Monaten an Programm geplant ist.

Im Anschluss ging es los mit einer ersten Erkundungstour durch die Sayner Hütte. Wie im Flug gingen die beiden Stunden vorbei!



Fotos: Barbra Friedhofen, Barbara Birk, Kathrin Fleischmann




Kontakt

Förderkreis Rheinisches Eisenkunstguss-Museum e. V.
Peter Friedhofen, Vorsitzender
peterm.friedhofen@t-online.de
www.eisenkunstundguss.de